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Dänemarks neuer Nationalpark präsentiert das Nordseeland der Könige

von Iris Uellendahl
Dänemarks neuer Nationalpark Norseeland der Könige.

Einzigartige Natur trifft auf jahrtausendalte Kultur: Das Naturgebiet „Nordseeland der Könige“, wie der Name Kongernes Nordsjælland auf Deutsch übersetzt heißt, ist Dänemarks neuer Nationalpark und damit der fünfte im Land. Ende Mai bekam er feierlich diese Auszeichnung – natürlich in Anwesenheit der dänischen Königin Margrethe II. Mit einer Fläche von 26.250 Hektar ist Kongernes Nordsjælland nach dem Nationalpark Wattenmeer an der dänischen Nordsee der zweitgrößte Nationalpark in Dänemark. Er erstreckt sich nördlich von Kopenhagen über die Kommunen Fredensborg, Gribskov, Halsnäs, Hillerød und Helsingør. Die drei anderen Nationalparks in Dänemark sind der Nationalpark Mols Bjerge (Mitteljütland), Nationalpark Thy (Nordjütland) und der Nationalpark Skjoldungernes Land am Roskildefjord (Seeland).

Nationalpark mit UNESCO-Kulturerbe und Blick auf Schloss Fredensborg

Für die Besucher gibt es im Nordseeland der Könige nicht nur viel zu sehen sondern auch viel zu erleben. Das ehemalige Zisterzienserkloster in der Stadt Esrum bietet nicht nur ein Museum, sondern ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen entlang des Esrum Sees. Nur wenige Kilometer weiter kann im Waldgebiet Dronningens Bøge bei Gribskov ein Blick auf das Schloss Fredensborg  geworfen werden. Das liegt auf der anderen Seite des Esrum Sees und wird vor allem im Sommer vom dänischen Kronprinzen und seiner Familie bewohnt.

Schutzhütten bieten kostenlose Übernachtung in der Natur

Im Gebiet des Nationalparkes befinden sich auch zwei UNESCO-Weltkulturerbestätten: das Schloss Kronborg, besser bekannt als Hamlet-Schloss, in Helsingør sowie die Parforce-Jagdlandschaft in den Waldgebieten Store Dyrehave und Gribskov. Der neue Nationalpark lädt alle ein, die Natur mit ihren urigen Bäumen, Pilzen, Käfern und anderen spannenden Lebewesen zu erkunden. Es gibt mehrere Orte im Nationalpark mit Schutzhütten, in denen kostenlos übernachtet werden kann.

Foto: Kim Wyon/VisitDenmark

 

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