Das große Sandskulpturenfestival in Søndervig in Nordjütland steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Mittelalters. Bis zum Ende Oktober sind an der Nordseeküste Ritterkämpfe und Bauernaufstände, Märkte, Könige und Burgen zu erleben, die gänzlich aus Sand geschaffen wurden. Es ist das 19. Jahr in Folge, das Künstlerinnen und Künstler aus aller Kunst in Sand gestalteten. Im vergangenen Jahr war das Festival wegen Corona ausgefallen.
Skulpturenwand erzählt Geschichte Dänemarks
In diesem Jahr haben 40 internationale Künstler in zehn Tagen Anfang Mai eine 200 Meter lange und sieben Meter hohe Skulpturenwand erschaffen, die mit ihren Motiven die Geschichte Dänemarks im Mittelalter erzählt. Dazu kommen zehn weitere Einzeldarstellungen.
12.000 Tonnen Sand wurden zu Kunst
Dargestellt wird die Zeit, als der schwarze Tod nach Dänemark kam und 40 Prozent der Bevölkerung tötete. Es war die Zeit der Bauernaufstände, der Macht des Adel, es war die Epoche der Ritter und der Reformation, der Aufstieg und Fall von verschiedenen Königen und anderen historischen Höhepunkten. 12.000 Tonnen Sand aus Westjütland wurden in diesem Jahr zu Kunstwerken die Geschichte erzählen verbaut.
Barrierefreier Zugang
Das Sandskulpturenfestival zieht jedes Jahr mehr als 100.000 Gäste an. Das Festivalgelände ist barrierefrei und auf dem Platz gibt es einen großen Sandspielplatz auf dem sich Kinder (und Erwachsene) selbst als Sandkünstler ausleben können.
Das Sandskulpturenfestival in Søndervig ist bis zum 31. August täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr sowie vom 1. September bis Ende Oktober täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Weitere Infos auf der Homepage des Veranstalters.
Foto: Visit Vesterhavet
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